- Beiträge: 1
- Dank erhalten: 0
Ein fettes Hallo in die Runde und toll, dass ein solches Thema hier einmal angesprochen wird. Für mich war immer die Frage, welchen Anspruch habe ich gegenüber mir selbst ? Sprunganzahl, das finde ich auch, ist bei weitem nicht entscheidend und das wird auf fast allen Plätzen so gesehen. Zum Thema Kohle ! Wo, wenn nicht bei den Yuu-s, lassen sich Sprünge mit Coach günstiger gestalten ? Hier stehen euch nun wirklich gute Leute zur Verfügung die z.T. aus Spaß an der Sache teils schon für ein Ticket einen Sprung mit euch machen. Das sucht mal auf anderen Sprungplätzen. Spreche da aus eigener Erfahrung.
Wir sehen uns in der Luft
Thomas
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
So so!
Ich freue mich über eure Antworten, obwohl manche ihre Sicht mit nicht ganz einwandfreiem Vokabular vertreten wie ich finde, aber zum einen hatte ich die Absicht das FORUM ein wenig wieder zu beleben und zum anderen genau diese Erklärungen und Sichtweisen von euch zu bekommen.
Es war am Anfang eine nicht in Stein gemeißelte Meinung mit der Bitte um Korrektur, wenn nötig.
Nun sieht es so aus, als hätte alles geklappt und das Thema sich als ergiebiger erwiesen als gedacht. (habe wohl nicht gekitzelt sondern eher gepiekst... )
So soll es sein und ich hoffe nicht nur ich, sondern auch andere stille \"Mitleser\"
konnten sich so ein Bild über die Wichtigkeit und die Meinung unserer Truppe über dieses Thema machen.
Würde mich über weitere Antworten freuen.
Vielleicht hat jemand ja auch noch ein neues Thema in petto?
Blue Sky und bis bald
André
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Moin zusammen!
Also, ich kann nur soviel sagen, dass ich gleich nach meiner Ausbildung ca. 10 1o1 Sprünge mit richtig erfahrenen Leuten gemacht habe und die mich ein gewaltiges Stück voran gebracht haben!!! Heißt ja nicht, dass man DAS wahnsinns Programm macht. Eher Basics, dafür intensiv!
Was ich persöhlich noch wichtiger finde ist, dass man sich was Bewegungsabläufe angeht, soviel abschauen kann! Also Augen auf!!!!!
Gruß Holger
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Grundsätzlich alles richtig! Drum schliesse ich mich den vorangegangenen Beiträgen auch an. Nur eins vermisse ich!
Die ersten Jahre im Freefly haben wir jede Menge Selbstversuche mit wenig Effizienz gemacht. Dafür haben wir teuer und zu Teilen auch \"schmerzhaft\" bezahlt. Deshalb habe ich später auch selbst die einen oder anderen 1o1-Sprünge mit einem Coach gemacht und dabei - siehe da - auf einmal sehr viel gelernt. Aber meine Motivation war nicht der Gedanke, wie ich dem Boogie-Organizer beeindrucken kann und auch meine Sprungzahlen fand ich nie interessant.
Es ging mir ausschließlich darum an mir selbst zu arbeiten, etwas (neues) zu lernen, weiter zukommen, mich zu entwickeln. Nicht nur als ballistische Masse das Flugzeug zu verlassen - sondern nämlich das was geht zu lernen = zu fliegen!
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Wer über ein überdurchschnittliches Talent verfügt und dazu ein fettes Selbstbewusstsein hat, der wir vermutlich auch ohne ein umfangreiches One 0 One Programm auskommen können. Gänzlich ohne hat es letztendlich keiner der aktuellen Helden in der gesamten Skydiverszene auf die Reihe bekommen.
Mit umfangreich meine ich den durchschnittlichen Erdbewohner, der am Wochenende aus dem Flieger ballert. Wer von sich glaubt, dass er überdurchschnittlich sei, nur zu. Die Anzahl der 1 0 1 Jumps wird in der Regel bei 10 bis 20 Sprüngen liegen. Wer sich mit dem Leben dort oben sehr schwer tut, der braucht mehr oder und gegebenenfalls einen schlanken Tunnelbesuch. Wer der Meinung ist, es geht auch so, endet nach 100 bis 200 Sprüngen in einem relativ unbrauchbaren Qualitätsstatus. Wer glaubt, dass er oder sie oder es mit einem ähnlich motivierten er oder sie oder es die physikalischen und mentalen Gesetze allein aus dem Weg räumen kann, der irrt gewaltig und verbrennt langfristig Kohle ohne Ende.
Sämtliche Bewegungen, Sprüche, Klamotten, Ausrüstung, Gefrage, Getöne und Gehabe werden von erfahrenen Organisatoren ohne Ausnahme registriert. Möglich, dass man sich einmal da durchwurschteln kann. Aber mit Sicherheit nur ein einziges mal. Es geht überhaupt nicht darum, jemandem die Spielwiese da oben zu klauen. Aber ein ganz erheblich Aspekt ist die Sicherheit. Niemand wird sich freiwillig von einer Amateuertruppe in den Sarg ballern lassen.
Wer keinen Wert auf eine Weiterentwicklung in diesem für uns so einzigartigen Raum legt, der kann auch seine Zufriedenheit und Freunde finden. Überhaupt keine Frage. Aber mit vielen anderen und ohne Qualität. Kein Stück. Wer ohne verwertbare Referenz durch den Orbit ballert, kann alles vergessen, was mit Sicherheit und einem mordsmäßigen Spaß und Entwicklungspotential zu tun hat. Wenn man in eine Kneipe geht und permanent drittklassiges, lauwarmes Bier trinken möchte, go ahead. Ich habe von solchen Kneipen in der Nachbarschaft gehört.
Die Kohle ist immer ein Argument gewesen. Das ist ohne Frage richtig. Aber schaut Euch doch mal um. Würdet Ihr ernsthaft irgendeine minderwertige Ware für Eure Bude, Euren Wagen, Eure Familie kaufen, die Ihr dauerhaft brauchen würdet? Ich meine eine Ware, die nach 14 Tagen ihren Geist aufgibt. Dauerhaft?!? Dieses Geld kann man in die Tonne treten.
Und damit man mich hier nicht falsch versteht. Ich finde derartige Diskussionen und Denkanstöße absolut super!! Ich werde mich auch schwer hüten und den jeweiligen Standpunkt als überheblich ignorieren. Deshalb, mein Andre`, Danke Dir sehr für Deine ins Forum gesetzte Auffassung. Langweilig sind letztendlich nur die, die nur maulig vor sich hin brabbeln.
Achim Bledau
Post geändert von: Achim01, am: 09/06/2008 23:25<br><br>Post geändert von: Achim01, am: 09/06/2008 23:32
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
andre,
aus eigener erfahrung kann ich dir hiermit verkünden: BULLSHIT.
nach sprüngen beurteilen dich so gut wie nie diejenigen, welche ernsthaft versuchen dein können zu beurteilen.
geh mal auf ein großes event wie z.b. das go vertical o.ä. und du wirst sehen das es noch viele andere wie dich gibt, welche dann von den entsprechenden LOs eingesammelt, erstmal grob eingeteilt werden(natürlich auch nach sprüngen), dann aber wird auf denn busch geklopft was du kannst.
wenn du dann deine performance bringst fragt dich keiner mehr nach deinem sprungbuch. und dann fängst du an deine kleinen referenzen zu sammeln, hast diesen namen und jenen namen in deinem sprungbuch stehen....usw...
und irgendwann sind sprungzahlen wurscht.
es gibt keine rechtfertigung für rumgeeiere nur um auf irgendeine abstrakte nummer zu kommen.
das alles funktioniert natürlich nur wenn du entscheidende momente nicht verkackst. aber dafür gibts ja coaching, ne?
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Hallo,
Quantität und Qualität....
Sicherlich hängt das Eine mit dem Anderen zusammen, wer viele Sprünge gemacht hat, hat mit Sicherheit auch Erfahrungen gesammelt.
Aber die persöhnliche Qualität, welche man mit Coaches erfährt, kann ja auch im Befähigungsnachweis dokumentiert werden. Zudem spiegelt das Sprungbuch ja auch ein gewisses Maß an Erfahrungen wieder.
Gruß, Björn
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Moin Andre,
sicher, die Anzahl der Sprünge ist der Maßstab für die Einschätzung deiner springerischen Fähigkeiten, wenn du auf eine fremde Dropzone gehst. Absolut richtig. Aber, die Sicherheit im Sport und das Wissen um die eigenen tatsächlichen Fähigkeiten, bringt einen Springer auch auf fremden Dropzones letzt endlich weiter und führt zu mehr Akzeptanz. Oder zumindest denke ich, das dies so sein sollte. Wenn Sprunganzahl und Können nicht übereinstimmen is auch doof. Vielleicht ist es die Mischung. Wenn man das Angebot hie und da wahr nimmt, bekommt man vom Coach einen aktuellen Leistungsstand und was zum üben. Ist doch ein Ansatz.
Grüßle, Ulli
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Hallo liebe Springer,
ich habe eine Meinung zu dem Aufruf mehr \"gecoachte\" Sprünge zu machen.
Auf der einen Seite verstehe ich den Aufruf, glaube auch an die Vorteile und freue mich auf unserer \"jungen\" DZ überhaupt diese Möglichkeit dazu zu haben.
Aber auf der anderen Seite ist die Quantität der Sprünge auf den meisten Sprungplätzen der ausschlaggebende Faktor überhaupt an Events teilnehmen zu dürfen, nicht die Qualität.
Daher sehe ich die Springer mit unter 250-300 Sprüngen eher bemüht mit begrenzten Mitteln schnellstmöglich erstmal diese Hürde zu nehmen anstatt in diesem Stadium auf Qualität zu setzen. (gezwungenermaßen)
\"Drei Sprünge mit Coach bringen euch weiter als acht Sprünge alleine oder mit Springern gleicher Erfahrung!\"
Bestimmt sogar!
Nur keiner fragt dich, wenn es drauf an kommt, wie gut du bist, sondern wieviele Sprünge du hast.
Daher kommen gerade aus der Riege derer, die es am meisten nötig hätten, wohl die wenigsten Anfragen.
Ich denke, leider erst wenn man da auf der allseits akzeptierten Seite ist kann man verstärkt anfangen die Coaches zu nutzen.
Wie seht Ihr das?
Gruß
André
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.